Bayern-Boss Herbert Hainer spricht über Homosexualität im Fußball

Bayern-Präsident Herbert Hainer will homosexuellen Fußballprofis keine Handlungsempfehlungen geben, sondern setzt auf ein Umfeld, das Entscheidungen in alle Richtungen unterstützt und ermöglicht.

„Ich denke, es ist nicht unsere Aufgabe, eine Spielerin beziehungsweise einen Spieler zu ermutigen, ihre oder seine sexuelle Orientierung öffentlich zu leben“, sagte Hainer dem „Kicker“. Jeder muss diese Entscheidung für sich selbst treffen. „Das Ziel sollte sein, generell in unserer Gesellschaft ein Klima zu haben, in dem man niemanden ermutigen muss. Dazu möchten auch wir als FC Bayern einen Beitrag leisten“, so Hainer weiter.

Und weiter sagte der Nachfolger von Uli Hoeneß als Präsident des deutschen Rekordmeisters: „Der FC Bayern hat beim Thema Homosexualität jedenfalls eine klare Haltung: Niemand soll sich wegen seiner sexuellen Orientierung verstecken müssen. Jeder findet beim FC Bayern eine Heimat, ein schützendes Umfeld und darf sich der Solidarität unseres Vereins sicher sein.“ Toleranz und Vielfalt zählten zum „gelebten Selbstverständnis des FC Bayern, ohne Frage“.