Bei der ersten Europameisterschaft der portugiesischen Nationalmannschaft in Budapest wurde Cristiano Ronaldo homophob beschimpft. Ungarische Fans riefen während des Spiels der Mannschaft gegen Titelverteidiger Portugal „Cristiano, homosexual“, um sich über den 36-jährigen Stürmerstar lustig zu machen, berichtet „Deportes Cuatro“.
Laut einem Bericht der Bild entschuldigte sich der ungarische Torhüter Peter Gurać für die verbale Attacke nach dem Spiel gegen Ronaldo. Nach dem Schlusspfiff ging der 32-Jährige sofort auf den Portugiesen zu, umarmte ihn und bat um Verzeihung.
Gulač ist der einzige ungarische Nationalspieler, der die Homophobie seines Heimatlandes öffentlich kritisiert. Damals schrieb Bayern-Jägers Torhüter Leipzig auf Ungarisch in den sozialen Netzwerken: „Jeder Mensch hat das Recht auf Gleichberechtigung. So hat auch jedes Kind das Recht, in einer glücklichen Familie aufzuwachsen – ganz egal, aus wie vielen Menschen sie besteht, welche Hautfarbe man hat, wen man liebt oder an was man glaubt.“